Kein Platz für Bundeswehr und Rheinmetall auf Volksfesten


Am Samstag, den 23. August, findet im Rahmen des Volksfestes „Fulle in Flammen“ in
Fuldatal-Wilhelmshausen eine Jobbörse statt. Die Gemeinde Fuldatal hat dabei auch der
Bundeswehr und dem Rüstungskonzern Rheinmetall Platz eingeräumt, um sich zu präsentieren.
DIE LINKE Kassel-Land kritisiert diese Entscheidung scharf. Ein Volksfest ist ein Ort der
Begegnung, des Feierns und der Gemeinschaft! Es ist kein Ort, um Krieg, Waffenproduktion
und Aufrüstung zu bewerben. Dass mitten in Fuldatal die Bundeswehr und ein Rüstungskonzern auftreten dürfen, sendet das fatale Signal, Krieg und Militär seien ein
normaler Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens.
„Volksfeste stehen für Freude, Zusammenhalt und ein friedliches Miteinander. Wenn die
Bundeswehr und Rheinmetall dort auftreten, verwischt das die Grenze zwischen zivilem
Leben und militärischer Werbung. Wir wollen keine Normalisierung von Krieg und Rüstung
im öffentlichen Raum“, erklärt Jan Kersting, Kreisvorsitzender der LINKEN Kassel-Land.
Sven Detmers, Vorstandsmitglied der LINKEN Kassel-Land aus Fuldatal, ergänzt: „Anstatt
den Rüstungsstandort Nordhessen auf einem Volksfest zu beschönigen, sollten wir uns fragen,
wie viel friedvoller und zukunftsorientierter ein Wandel hin zur klimafreundlichen ÖPNV-Produktion wäre – eine echte Chance für die ganze Gesellschaft.“
DIE LINKE steht klar für Frieden und sagt Nein zur Militarisierung des öffentlichen Lebens
sowie Nein zur Werbung für Krieg und Waffen auf Festen wie „Fulle in Flammen“. Diese
Fehlentscheidung der Gemeinde Fuldatal reiht sich ein in die gefährliche Tendenz,
militärische Strukturen immer stärker in unser ziviles Leben hineinzutragen.